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Die Legende von Aisara


In den Tiefen des kalten Tals, in dem kein Mensch Fuß hat, vermitteln Dämonen flüsternd Geschichten von einer Kreatur namens Aisar. Er sieht aus wie ein Löwe, ist aber aus dem Element selbst verkörpert: Sein Körper ist nicht mit Wolle bedeckt, sondern mit lebendem Frost, der bei jeder Bewegung mit Diamantstaub überflutet wird. Auf seinem Kopf hat er zwei majestätische Hörner, gebogen wie vereiste Blitze.
 
Diejenigen, die ihn gesehen haben, versichern: Aisar ist nicht nur ein Tier, sondern die Verkörperung des grausamsten Winters, der alte Wächter der Magie der Kälte. Sein Atem erzeugt Blitze, und dort, wo seine Pfoten treten, erstarrt der Schnee mit strahlenden Mondkreisen.
 
Unter den Menschen wurde sein Name zu einem Mythos, verboten und schrecklich. Es wird gesagt, dass es nur als Antwort auf die größte Blasphemie gilt: den Versuch, das alte Eis für dunkle Rituale zu schmelzen oder die alten Schrecken zu wecken, die in der Eisdicken schlummern. Wenn sich jemand dafür entscheidet, dann wird ein Schneeschleier vor ihm aufgehen und ein Eisar wird aus dem Schnee erscheinen.
 
Einige, die behaupten, dieses Tier gesehen zu haben, sagen, dass es kein Blut vergießt. Es berührt nur leicht das Brusthorn, und das Herz des Eindringlings verwandelt sich sofort in einen ewigen, unberührten Eisklumpen. Er straft nicht nur, sondern bringt das gestörte Gleichgewicht zurück, indem er den stillen Tod in die ewige Ruhe des alten Schnees einfügt.
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